25. Oktober 2019
Meine Lieblingssätze, wenn es ums Trockenwerden geht sind folgende: "Eine Studie sagt, dass (zu frühes) Töpfchentraining schädlich sei", " Eine Studie sagt, dass man auf die Zeichen der Kinder achten solle", "Eine Studie sagt, dass man den Kindern ihre Zeit lassen solle". All diese Sätze sind Ergebnis einer bestimmten Studie, die mittlerweile schon so lange her ist, dass eigentlich niemand mehr weiß, worum es wirklich ging. Ich habe die Studie sehr genau gelesen und möchte euch erzählen,was drin steht.
Es geht dabei um folgende Studie:
"A child-oriented approach to toilet training", T. Berry Brazelton, Pediatrics 1962; 29; 121-128
Es ist ein bisschen wie beim "Stille Post" Spielen: bei jedem Hören und Flüstern kann man sich nicht sicher sein, wie viel des Ursprünglichen noch weitergesagt wird. Bei dieser Studie wird nun schon seit fast 60 Jahren "Stille Post" gespielt und es ist gut nachvollziehbar, dass eigentlich kaum einer mehr weiß, was da am Anfang geflüstert wurde.
Heute werden eigentlich nur zwei Dinge weitergegeben: Trockenwerden muss vom Kind ausgehen bzw. es muss "bereit sein" und (zu frühes) Töpfchentraining ist schädlich. Daraus wird immer mehr: das Kind muss von selbst die Windel verweigern, sofort nach dem Ausziehen der Windel trocken sein und ist bereit, wenn es ohne Hilfe der Eltern "von allein", also ohne "Training", trocken wird.
Doch wie genau lauteten die Ergebnisse der Studie? Was bedeutet "vom Kind ausgehen" oder "bereit sein"? Wie sieht "kindzentriertes" Training aus? Und v.a. was war eigentlich mit "später" gemeint? Diesen Fragen möchte ich auf den Grund gehen und gebe ich euch hier weiter, so gut ich übersetzen kann ;-)
1.170 Kinder wurden über einen Zeitraum von 10 Jahren (1951-1961) in Cambridge, Massachusetts beobachtet. Die Eltern standen unter dem in der Zeit vorherrschenden Druck der Gesellschaft und hatten durch das Waschen der Windeln auch eigenes Interesse am schnellen Trockenwerden ihrer Kinder. Jedoch ließen sich viele auf die vorgeschlagene Methode ein, um ihren Kindern eine gute Entwicklungsbasis zu geben.(S.124)
Allein der Zeitraum der Studie lässt mit heutigem Wissen bereits vermuten, wogegen sich die Studie aussprach. Es war eine Zeit, in der die meisten Kinder spätestens mit 9 Monaten zum Sauberwerden gedrillt wurden. Dabei stand aber häufig der von den Eltern vorgegebene Rhythmus im Vordergrund, Erfolge wurden belohnt, Misserfolge bestraft. Aber was hatte es mit den 9 Monaten auf sich?
Bereits mit 9 Monaten kann eine vollständige Schließmuskelkontrolle erreicht werden, weshalb dieser Zeitraum gewählt wurde. Die Mitarbeit der Kinder kann bereits mit 12 bis 15 Monaten erfolgen. [...] Bei jedem Übergang von reflexhaftem zu freiwilligem Handeln, gibt es eine Zeitspanne innerer Ablehnung gegen Druck von außen, was beispielsweise auch auf anderen Entwicklungsebenen zu sehen ist, wie dem refelxhaften Stehen mit 5 Monaten zu dem freiwilligen Stehen mit 10 Monaten. Daher ist es auch wahrscheinlich, dass jegliches, reflexbasiertes Training irgendwann durch eine Phase von Rückschlägen geprägt ist, bevor das Kind ein freiwilliges Beherrschen des Prozesses erreicht. Rückschläge sind häufiger bei Kindern zu verzeichnen, die im Alter von 12 bis 18 Monaten trainiert wurden als diejenigen, die nach dem 18. Lebensmonat trainiert wurden.(S.121 f.)
Hier wird auch ein Teil angesprochen, das beim heutigen Konzept "Windelfrei" eine Rolle spielt. Eltern nehmen wahr, wann das Kind (reflexartig) muss und bieten ein Töpfchen an. Sie gehen dabei darauf ein, dass das Kind "anmeldet", dass ihr Körper ausscheiden muss und helfen dem Kind so ihr angeborenes Bedürfnis nach Sauberkeit zu erfüllen. Babys können es so rechtzeitig anmelden, dass sie kurz warten können bis sie an einem entsprechenden Ort sind, aber nicht generell den Zeitpunkt bestimmen. Es ist aber erwiesen, dass windelfrei-Kinder (va auch in Kulturen ohne Windeln), mit 9 Monaten in der Lage sind ihre Blase vollständig zu entleeren. Kinder mit Windeln können dies erst signifikant später (etwa mit 30-36 Monaten , aber das sind Ergebnisse einer anderen Studie). Es geht beim Konzept "Windelfrei" aber um Kommunikation und nicht um Perfektion; es ist also nicht vergleichbar mit dem damaligen Töpfchentraining im Alter von 9 Monaten.
In fast jedem "Windelfrei"-Lernprozess, kommt ein Punkt des "Streiks" oder einer "Pause" und diese häufen sich etwa im Alter von 8/9 Monaten, wenn das Kind krabbeln und sitzen lernt sowie etwa um den 1. Geburtstag herum bzw. wenn das Kind laufen lernt. Es ist der Zeitpunkt, an dem das Kind mehr Selbstständigkeit fordert und genau deshalb auch "Angebote" ablehnt, um selbst zu bestimmen und sich selbst mehr einzubringen.
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Sitzen, Laufen und selbstständig werden - diese Fähigkeiten helfen das "Training" erfolgreich zu machen, wie die Studie bereits erkannte:
Es sollte sitzen oder gehen können, um selbstständig das Töpfchen verlassen zu können. Auch wird nach dem Laufenlernen mit 15 bis 18 Monaten wieder "Energie" zur Weiterentwicklung "frei", die dann in das komplexe Beherrschen der Schließmuskelkontrolle und des Töpfchentrainings investiert werden kann. (S.122)
Hier wurde der entscheidende Punkt genannt: Das Kind ist um den ersten Geburtstag herum zu sehr mit anderen Dingen, vornehmlich Laufenlernen, beschäftigt und hat einfach "keinen Kopf" für Töpfchentraining. Kann es dann aber Laufen, ist es ein guter Zeitpunkt zum Einstieg. Auch wichtig ist die Betonung, dass generell nicht von einem Training abgeraten wird, sondern klar empfohlen wird, damit nach dem Laufenlernen zu beginnen. Wie später beschrieben, soll sich nur die Art des Trainings ändern.
Wann ist das Kind "bereit"?
Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Die am häufigsten diskutierte ist der Zeitpunkt, an dem das Kind psychologisch "bereit" ist. Dieses "bereit Sein" ist es, worauf alle warten, aber keiner weiß, wie es aussehen soll. Es heißt:
"There must be a psychologic readiness associated with a desire to control the impulses to defecate and urinate. These impulses are associated with a kind of primitive pleasure and immediacy"
Es soll also ein Wille gegeben sein, die Impulse für Stuhlgang und Urin zu kontrollieren. Damit verbunden sind Gefallen und Unmittelbarkeit.
Die Umsetzung und der Wunsch der Kontrolle hängen von der Umwelt ab. An oberster Stelle stehen hier:
1) Sicherheit und Belohnung in der Beziehung zu den Eltern, was in einem Wunsch ihnen zu gefallen resultiert
2) der Wunsch sich mit den Eltern und anderen wichtigen Personen im Umfeld zu identifizieren und sie nachzuahmen
3) der Wunsch nach Autonomie und Selbstwirksamkeit zu erreichen.
Diese psychologischen Prozesse treten in der späteren Hälfte des zweiten Jahres auf und scheinen eine Spitze wischen 18 und 30 Monaten zu erreichen.(S.122)
Das "Bereit sein" wird also nicht dadurch angekündigt, dass das Kind keine Windel mehr möchte, sondern es zeigt sich in seinem Bestreben nach Selbstständigkeit. "Alleine" und "Selber" sind die Lieblingsworte, Wickeln wird zum Kampf, sie reagieren auf Lob oder versuchen sich besonders kooperativ zu verhalten und streben danach, es ihren Vorbildern gleich zu tun.
Hinzu kommt, dass die meisten Kinder im Alter von etwa 2 Jahren das Bestreben haben, Sachen zu organisieren und an die richtigen Orte zu bringen. Ebenfalls der Wunsch nach der eigenen Sauberkeit (gemeint sind hier z.B. Saubere T-Shirts beim Essen) tritt vermehrt auf. Dies sind ebenfalls Zeichen für das "Bereit sein" für ein Töfpchentraining.
In dieser Zeit gibt es in der Entwicklung viele "Auf und Abs". Deshalb sollte ein Töpfchentraining auch immer langsam und mit genügend Spielraum vonstatten gehen.
Langsam sollte klar werden, dass das "Bereit Sein" schwieriger für Eltern zu erkennen ist als gedacht. Denn die meisten 1,5 bis 2-Jährigen kommen nicht zu den Eltern und sagen von sich aus "Mama, Papa, Klo" oder "keine Windel". Vielmehr zeigt es sich im Alltag. Kinder die bis dahin noch kein Töpfchen kannten, werden nun herangeführt. Dass es keine lineare Entwicklung ist, wurde auch in der Studie betont. Wie in allen Bereichen geht es mal voran und manchmal auch wieder einen Schritt zurück. Deshalb sollte aber nicht gleich, das ganze Vorhaben gestrichen werden, nur weil es nicht auf Anhieb klappt.
Wie sollten die Eltern vorgehen?
Ich möchte nochmals betonen, dass die Studie nicht geraten hat, gar kein "Training" mit dem Kind zu machen, sondern ein Training, mit dem Kind und seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten im Zentrum. Jeden Schritt in Richtung Selbstständigkeit soll das Kind in seinem Tempo gehen, aber nicht allein sondern mit Unterstützung der Eltern nach einem Plan, der den Eltern Sicherheit gab. Das Wichtigste dabei war aber, das Training entspannt und ohne Druck anzugehen (S. 123)
Die Methode wurde den Eltern als Hilfestellung präsentiert, um die Kinder an die gesellschaftlichen Gepflogenheiten in diesem Bereich heranzuführen. (S.123)
Für mich als Windelfrei-Coach ist folgende Sichtweise auf das Kind nicht stimmig, entspricht aber den damaligen Erkenntnissen und Sichtweisen:
Da den Kindern nicht angeboren ist, dass sie trocken und sauber sein wollen, muss es als
Art von Mitwirkung unter externem Druck gesehen werden. Das instinktive Beschmutzen aufzugeben und dabei aktiv mitzuwirken ist Beweis für 1) eine gesunde Reifung des Kindes gekoppelt mit 2) dem Wunsch sich mit einer erwachsenen Gesellschaft zu identifizieren. Deshalb muss ein solcher externer Druck auf die physische und psychische Bereitschaft des Kindes zu kooperieren abgestimmt sein. (S.123)
Nun aber zu dem vorgeschlagenen Ablauf, der sich bis heute auch in Teilen noch in vielen Ratgebern wiederfindet.
Irgendwann, wenn das Kind 18 Monate alt ist, wird ein Töpfchen als "sein" Töpfchen bzw. seine Toilette aufgestellt. Es soll sich daran gewöhnen und es wird erklärt, dass es sich um dasselbe wie die Elterntoilette nur in klein handelt. Jeden Tag soll das Kind zu einer bestimmten Zeit angezogen darauf gesetzt werden. Das ungewohnte Gefühl eines kalten Sitzes könnte sonst zukünftige Kooperation stören. In dieser Zeit setzt sich die Mutter dazu. liest etwas vor oder gibt dem Kind einen Keks. (Anmerkung von mir: Das steht da wirklich!) Dem Kind steht es jeder Zeit frei, das Töpfchen zu verlassen. Es sollte niemals gezwungen werden zu bleiben.
Nach etwa einer Woche Kooperation in dieser Form, kann das Kind ohne Windeln routinemäßig auf das Töpfchen gesetzt werden - nach wie vor ohne den Versuch etwas "aufzufangen", das würde in längerem "Zurückhalten" für eine längere Zeit resultieren. Mit dieser Methode sollen Ängste vor dem Neuen und der Verlust eines "Teils von sich" vermieden werden.
Wenn das Interesse bei diesen Schritten erreicht wurde, kann das Kind ein zweites Mal am Tag aufs Töpfchen gesetzt werden. Das kann zum Beispiel beim Windelwechsel erfolgen. Dabei kann auch die schmutzige Windel in das Töpfchen gelegt werden, um zu zeigen, dass es dafür da ist.
Wenn das Interesse weiter steigt, kommt der nächste große Schritt: Keine Windeln, keine Hosen für eine kurze Zeit. Das Töpfchen wird in seinem Zimmer oder im Spielbereich bereitgestellt und es wird daraufhingewiesen und ermutigt, dass es selbst gehen kann. Es kann durchaus immer wieder erinnert werden. Bei vielen Kindern macht es hier "Klick" und danach können Trainerhosen eingeführt werden. Das Kind sollte sie aber selbst ausziehen können, um die Kontrolle über den Prozess zu behalten. Jungs sollte man das Urinieren im Stehen erst zeigen, wenn sie bereits für das große Geschäft "trainiert" sind, da sonst die Freude überwiegt und sie alles im Stehen erledigen wollen. Gelernt wird es durch Zuschauen und Imitieren und ist Teil der Identifikation mit dem Vater und anderen Jungs.
Mittagsschlaf- und Nachttraining werden nach hinten verschoben bis das Kind Interesse daran zeigt, den ganzen Tag trocken und sauber zu bleiben. Das kann 1 bis 2 Jahre später der Fall sein, oft tritt es aber gleichzeitig mit dem Erfolg am Tag auf.
Wenn das Kind Interesse an Nachttraining zeigt, können die Eltern anbieten, es am frühen Abend zu wecken, um nochmals aufs Töpfchen zu gehen. Das Töpfchen bleibt neben dem Bett, um das Kind am frühen Morgen an die Benutzung dessen zu erinnern. Manche Kinder, die gern auch nachts trocken bleiben wollten, brauchten auch für eine Zeit am frühen Morgen die elterliche Hilfe, um rechtzeitig aufzuwachen.
Diese Schritte werden an den "Errungenschaften" der Kinder gemessen und sollte es nicht klappen, ist es Aufgabe der Eltern, den Punkt zu erkennen, wann das Prozedere gestoppt werden muss, um das Kind wieder aufzufangen und zu ermutigen. Es braucht die Rückversicherung, dass es nicht "böse" ist, weil es nicht geklappt hat und dass es schon irgendwann klappen wird, wenn es "bereit" ist. (S.124)
Gerade dieser letzte Absatz scheint sich aber in den letzten Jahren irgendwie verselbstständigt zu haben oder mehr Unsicherheit als Sicherheit zu geben. Oftmals findet gar kein Training statt, weil es das Kind "selbst" erreichen soll und wenn es nicht auf Anhieb klappt, wird die Windel wieder angezogen, auch wenn das Kind eigentlich noch motiviert wäre, ohne Windel weiterzumachen. Es werden immer mehr Versuche gestartet und dann doch gewartet und gewartet bis das Kind "bereit" ist bis das Kind nicht mehr - wie hier vorgeschlagen - 2 oder 2,5 Jahre alt ist, sondern 3 Jahre oder älter, was oft auch mit anderen Problemen einher geht.
Hinzu kommt, dass sich etwa 10 Jahre nach dieser Studie Pampers auf den Vormarsch gemacht hat. Wickeln ohne Waschen wurde bequemer, die Kinder wurden seltener gewickelt und gewöhnten sich an Trockenheit nach dem Urinieren. Schleichend wurde das Durchschnittsalter zum Trockenwerden höher.
Wie es nach dieser Studie weiter ging, welche neuen Erkenntnisse es gibt und wie man das Wissen vom Konzept "Windelfrei" auch für das Töpfchentraining nutzen kann, werde ich in meinem nächsten Blog-Beitrag beleuchten. Nur eins möchte ich schon mal vorwegnehmen: Der Autor dieser Studie hat beim "Stille Post" Spielen zwischendrin selbst angefangen, Teile wegzulassen und angefangen dazu beizutragen, die Eltern zu verwirren, sodass sie sich noch mehr Zeit mit dem Training lassen. Spätestens seit er Teil des Aufsichtsrats und Werbepartner von Pampers (Werbespot von 1995) wurde.
Das Fazit der Lektüre? Lasst euch nicht verunsichern, werdet ein Team beim Trockenwerden, begleitet eure Kinder aktiv bei dem Prozess ohne Druck, aber durchaus richtungsweisend und traut euch, einen Einstieg zu wagen! Vergesst aber nicht, euch erstmal umzusehen, ob euer Kind auch "Kapazitäten" für diese Lernentwicklung frei hat. Mit neuem Geschwisterchen, Eingewöhnung/Fremdbetreuung, Umzug, Krankheit, Zähne, usw. kann man nicht entspannt etwas Neues lernen.
Bis bald!
Eure Daniela
Zum Abschluss noch für Zahlen-Junkies, hier ein paar Ergebnisse der Studie:
Erstgeborene waren tagsüber 1 bis 2 Monate und nachts 1 bis 7 Monate später "dran" als ihre jüngeren Geschwister.
In den Ergebnissen wird unterschieden zwischen "Initial success", "daytime completion" und "night training" bzw "completely trained".
"Initial success" meint dabei das erste Verstehen der Toilettenbenutzung und nicht das Beherrschen des Ganzen. Etwa die Hälfte der Kinder (640) startete etwa mit 24 Monaten, knapp ein Viertel zwischen 18 und 24 Monaten. Erste Erfolge waren mit 24 bis 30 Monaten (im Schnitt 27,7 Monaten) zu verzeichnen, wobei auch hier der Großteil bei 24 Monaten angesiedelt war.
"Daytime completion", also das tagsüber Trockensein, bedeutet unter normalem Stress ohne Unfälle zu sein und falls es unter Stress zu Rückschritten und Unfällen kommt, dann nur für einen kurzen Zeitraum (etwa einem Monat). Dieser "Status" wurde bei 80,7% zwischen 2 und 2,5 Jahren erreicht, wobei es keine signifikanten Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gab.
Bei den meisten klappte das große Geschäft zuerst zuverlässig oder beides gleichzeitig.
"Nighttraining" bedeutet 1) Unfälle auf weniger als 1 Mal pro Woche zu reduzieren und 2) Einnässen nur unter besonderem Stress auftritt, z.B. Geschwisterchen, Umzug, Abwesenheit eines Elternteils usw. und es sich von selbst innerhalb einer kurzen Zeit (weniger als 2 Monate) wieder gibt.
Daraus ergab sich, dass 80,3% der Kinder mit 3 Jahren "completely trained" waren, der Durchschnitt lag bei 33,3 Monaten; Mädchen 2,46 Monate früher als Jungen. Bei 150 Kinder war der Prozess mit 3,5 Jahren abgeschlossen, ein knappes Drittel davon, hatte bereits vor dem 18. Lebensmonat mit dem Training begonnen. (S.128f)
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